Projektpartner
Das interdisziplinäre Digital Health Lab Düsseldorf (DHLD) der Klinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) wird gleichermaßen von Informatikern und Ärzten geleitet und betrieben. Das DHLD ist voll in die Klinik eingebettet und profitiert durch unmittelbaren Zugang zu Ärzt*innen, Patient*innen und Daten. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von patientenorientierten Lösungen zur Verbesserung von multidirektionaler Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Patient*innen, sowie der Unterstützung bei der Diagnose, Therapie und postoperativer Versorgung. Dabei nutzt DHLD immersive Technologien, Visualisierungen und Methoden der künstlichen Intelligenz, um nutzerzentrierte, intuitive Assistenzsysteme zu entwickeln.
Die Abteilung Vision & Imaging Technologies des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts (HHI) hat eine langjährige Expertise in Bereichen der 2D- und 3D-Bildverarbeitung, Computer Grafik, Machine Learning, Visualisierungs- und Interaktionstechnologien und wendet dieses Know-How mit Erfolg auf das Geschäftsfeld Medizintechnik an. In diesem Anwendungsfeld werden und wurden BMBF, BMWi- und Industrie-finanzierte Projekte z.B. zur Analyse von Bilddaten der minimalinvasiven Chirurgie oder der Dermatologie sowie zur berührungslosen, multimodalen Interaktion im OP oder auf der Intensivstation erfolgreich umgesetzt. Das HHI ist mit seinen Forschungsgruppen "Interaktive und kognitive Systeme (ICS)" und "Computer Vision und Grafik (CVG)" im Konsortium vertreten.
AICURA medical ist auf die medizinische Datenverarbeitung und KI-Systeme für klinische Entscheidungsunterstützungssysteme spezialisiert. AICURA entwickelt eine Plattform, die die nahtlose Implementierung von KI-Algorithmen in klinische Arbeitsabläufe ermöglicht und vorhandene medizinische Daten in Krankenhäusern datenschutz-konform für die Entwicklung von KI-Algorithmen nutzbar macht. AICURA verfügt über erstklassige medizinische Expertise und langjährige Erfahrung mit der Integration komplexer Softwaresysteme in Gesundheitseinrichtungen.
Die Forschungsgruppe Gesundheit – Technik – Ethik (FGGTE) der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg (EHLB) ist seit 2017 in mehreren BMBF-geförderten, interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten tätig und sammelte dadurch wertvolle Erfahrungen für die Integration von individuellen und gesellschaftlichen Perspektiven im Bereich der Gesundheitstechnologien. Die eingesetzten Methoden umfassen theoretische und normative Verfahren (analytisch, diskursiv) sowie empirische Ansätze der Sozialforschung (qualitativ, quantitativ).